Kaminofen entsorgen: Achtung vor Vergiftung☠️

Ein prasselndes Feuer genießt du gerne in der kalten Jahreszeit. Doch was, wenn du den Kaminofen entsorgen musst, da er ausgedient hat? Beim Ausbauen solltest du vorsichtig sein, da du dich mit Asbest vergiften kannst!

Wie entsorge ich alte Kaminöfen?

  • Die Entsorgung hängt von der Konstruktion und Materialien ab
  • Entsorgung auf dem Recyclinghof, Wertstoffhof oder Schrottplatz
  • Manchmal kannst du ihn auch zum Sperrmüll geben
  • Rufe eine*n Expert*in, wenn du mit dem Ausbau Schwierigkeiten hast
  • Achtung: Besonders ältere Modelle enthalten häufig den Giftstoff Asbest!

In welchen Müll kommen Kohle- oder Holzöfen?

Egal ob alter Schwedenofen oder Kachelofen. Jeder Ofen hat mal ausgedient und muss nachgerüstet oder entsorgt werden, da sich die Brandschutzverordnung verändert. So sind ältere Modelle manchmal nicht mehr gesetzeskonform. Dann musst du Hand anlegen.

Recyclinghof und Wertstoffhof

Grundsätzlich ist die Entsorgung keine schwere Frage. Gusseiserne Öfen oder solche aus Emaille kannst du auf den Recycling- oder Wertstoffhof bringen. Sie werden dort in ihre Einzelteile, wie Kaminofentür, Rohr und weitere, zerlegt und fachgerecht recycelt

Besteht der Kamin aus Stein, ist es auch möglich, den Bauschutt auf dem Wertstoffhof vorbeizubringen. Da jedes Bundesland eigene Regelungen hat, erkundige dich, was für deine Region gilt.

Ofen auf den Schrottplatz oder den Sperrmüll

Auch ortsansässige Schrotthändler*innen nehmen dir deinen Holzofen ab. Wenn du keine Möglichkeit hast, das schwere Gerät selber wegzubringen, lass es einfach abholen. Die letzte Option wäre, es beim Sperrmüll anzumelden.

Kamin zurückbauen und entfernen

Bei der eigentlichen Demontage gibt es weitaus mehr zu beachten als beim Entsorgen selber. Als Allererstes solltest du sicherstellen, dass du die Asche aus der Feuerstelle entfernt hast.

Den Kasten abbauen (mit und ohne Kosten)

Einen Kamin kannst du oft in einem Stück demontieren, da er nur durch ein Rohr mit der Wand verbunden ist. Bei Kachelöfen ist die Demontage ein aufwendigerer Prozess. Das Loch, was im Mauerwerk entsteht, muss wieder geschlossen werden. 

Wenn du dir das nicht zutraust oder generell beim Abbau Schwierigkeiten hast, ist es besser, sich an eine*n Ofenbauer*in zu wenden. Einen Profi zu beauftragen, ist allerdings mit einigen Kosten verbunden.

Schamottofen loswerden

Bei alten Öfen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Schamottstein verbaut wurde. Dies ist früher oft in Verbindung mit dem giftigen Asbest passiert. Bist du dir unsicher, solltest du eine Fachperson einen Blick auf dein gutes Stück werfen lassen. 

Auch hier solltest du die Demontage von Expert*innen durchführen lassen. Außerdem ist es wichtig, den Bauschutt staubdicht zu verpacken. So verhinderst du das Austreten von Asbestfasern. Es gilt dann als Sondermüll.

Gebrauchte Feuerstelle verkaufen oder verschenken

Warum gleich wegwerfen? Entsorge den alten Ofen umweltfreundlich, in dem du ihm ein zweites Zuhause schenkst. Wenn er für dich keine Verwendung mehr hat, kannst du ihn auch verschenken oder verkaufen. Voraussetzung ist, dass er heile demontiert werden kann und noch sicher in der Benutzung ist. Handelt es sich um ein älteres Modell, stelle sicher, dass es aufgerüstet werden kann. Sonst bekommst du es mit wütenden Abnehmer*innen zu tun.

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