Klimaanlage oder -gerät entsorgen (inkl. Kältemittel)
Es gibt fünf Optionen, um deine Klimaanlage zu entsorgen. Manche sind bequem, andere kostenlos.
Dabei spielt das Alter genauso eine Rolle, wie wo du das Gerät gekauft hast.
Wir zeigen dir, welcher Weg sich für dich eignet.
Altes Klimagerät mit FCKW-Kühlmittel entsorgen
Ältere Modelle kühlen noch mit FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffen). Die sind mittlerweile verboten, denn als Treibhausgase tragen sie zum Klimawandel bei.
Darum musst du bei der Entsorgung gut aufpassen, dass das Kältemittel nicht austritt. Deshalb raten wir Laien davon ab, die Flüssigkeit selbst abzulassen. Außerdem müsstest du sie dann als Schadstoff getrennt wegschmeißen.
Der sichere Weg führt dich dagegen auf den Wertstoffhof. Die Fachpersonen kümmern sich dort um das richtige Recycling. Im Normalfall ist das für Privatpersonen kostenlos. Frag aber am besten telefonisch bei der Sammelstelle in deiner Nähe nach.
Alternativ kannst du das Gerät auch abholen lassen. Hier sind die Kosten höher. Google am besten nach „Entsorgungsunternehmen + deine Gemeinde“.
Weißt du noch, wo du das alte Klimagerät herhast? Dann kannst du es auch dort kostenlos abgeben. Dasselbe gilt, wenn du gleichzeitig ein neues Modell kaufst. Dann muss sich der Handel um die fachgerechte Entsorgung kümmern.
Moderne Anlage ohne FCKW-Kältemittel wegwerfen
Aktuelle Modelle setzen nicht mehr auf FCKW, sondern auf weniger schädliche Kühlflüssigkeiten. Sind sie leer, gelten sie als einfacher Elektroschrott.
Neben den oben genannten Optionen hast du deshalb noch zwei weitere Alternativen.
Erstens: Viele Gemeinden ermöglichen eine Abholung durch den Sperrmüll, zum Beispiel Stuttgart.
Zweitens: An manchen Orten stehen Container für Elektroschrott. Dort kannst du das Gerät hineinwerfen, sofern die Kühlflüssigkeit leer ist. Das eignet sich natürlich vor allem für die handlichen mobilen Klimageräte. Aber auch bei Split-Klimaanlagen funktioniert es mit ein wenig mehr Aufwand.
Hier musst du auch das Kühlaggregat und Co. nicht getrennt entsorgen.