Zündkerzen entsorgen: 2 einfache Wege
Zündkerzen zu entsorgen ist einfacher als du denkst! Allerdings kann der Grund für eine Fehlfunktion vielfältig sein. Wir zeigen dir die beiden einfachsten Wege und wie du auf keinen Fall liegen bleibst.
Wie entsorge ich Zündkerzen?
- Kaputte Zündkerzen entsorgst du auf dem Schrottplatz oder Wertstoffhof
- Ambitionierte Hobbybastler*innen finden Freude daran
- Du kannst sie auch in der Restmülltonne entsorgen
- Kontrolliere deine Zünder regelmäßig, bevor du liegen bleibst!
In welchen Müll kommen die alten Zündkerzen?
Die meisten Autos haben vier Zylinder, also auch vier Zündkerzen. Zweirädrige Motorfahrzeuge in der Regel zwei. Da die Kerzen mit der Zeit verschleißen, musst du sie irgendwann austauschen. Aber wo wirst du die alten Dinger jetzt los?
Endstation Restmülltonne
Einfacher geht es wohl nicht! Zündkerzen sind nicht umweltschädlich und du kannst sie im Restmüll entsorgen. Du kannst sie daher bequem mit der Müllabfuhr von dir zu Hause abholen lassen.
Am besten zum Schrottplatz oder Wertstoffhof
Besser aufgehoben sind sie jedoch an Orten, wo besonders auf Metallverwertung Wert gelegt wird – um Beispiel beim Schrotti deines Vertrauens. Dort werden die ausgedienten Zünder fachgerecht recycelt.
Manchmal springen sogar noch ein paar Euro heraus. In den Zündern sind Platin, Gold und Iridium in geringen Mengen enthalten. Der Schrottpreis hält sich aber dennoch gering. Auch Hobbybastler*innen können noch ihre Freude an den Metallstücken haben.
Wann solltest du deine Kerzen austauschen?
Fallen Zündkerzen aus, gibt es viele Symptome und Ursachen. Sie können ihr Aussehen verändern und sich rot, braun, weiß, gelb oder sogar schwarz verfärben. Grund für den Ausfall können Überhitzungen, Rost, allgemeiner Verschleiß oder Ablagerungen von beispielsweise Asche oder Öl sein. In jedem Fall ist es ratsam, eine Werkstatt aufzusuchen, die Zünder zu überprüfen und gegebenenfalls auswechseln zu lassen.
Ab wann solltest du die Zündkerzen wechseln?
Generell empfehlen wir dir, die Kerzen nach etwa 30.000 bis 60.000 Kilometern erneuern zu lassen. Es gibt aber auch bereits neuere Modelle, die eine längere Haltbarkeit von bis zu 100.000 Kilometern haben. Die Lebensdauer hängt aber individuell vom Fahrzeug ab.
Willst du deine abgenutzten Zündkerzen selber wechseln, merke dir die Reihenfolge der Zündkerzenstecker. Achte darauf, dass kein Schmutz oder Staub in das Gewinde gelangt.
Lässt du eine Werkstatt ran, wird dich der Austausch dich zwischen 80 und 300 Euro kosten. Hierbei kommt es aber auch auf die Fahrzeugart und die Anzahl der Zylinder an.
Woran erkennst du einen Defekt?
Dass du die Zündkerzen wechseln musst, erkennst du daran, dass der Motor bei einem gleichbleibenden Treibstoffverbrauch, nicht mehr die gleiche Leistung erbringt. Es kann außerdem während der Fahrt zu Aussetzern kommen oder der Motor geht im Leerlauf plötzlich aus und du bleibst liegen.
Im Vorfeld solltest du darauf achten, ob deine Zündkerzen, abgenutzte oder verbrannte Elektroden haben.
Probleme erkennen: Zünder locker
Sitzt eine der Kerzen locker, kann es zu Fehlzündungen kommen. Die Zündkerzen musst du unbedingt wieder festziehen. Du solltest auch überprüfen, wie es zur Lockerung gekommen ist. Verschmutzungen wie Sand, Staub oder sogar ein Riss im Gewinde können ein Grund sein, der zur Lockerung geführt hat.
Ignorierst du kaputte oder alte Zünder, kann es schlimmstenfalls zum Motorschaden kommen. Meist geht dabei auch der Katalysator kaputt, da nur teilweise verbrannter Treibstoff in die Abgasanlage gelangt.
Tipp: Lebensdauer deiner Zünder verlängern
Damit deine Zündkerzen nicht vorzeitig den Geist aufgeben und abbrechen, ist es ratsam, ein hohes Drehmoment zu vermeiden. Eine zu hohe Belastung kann dazu führen, die Elektroden der Kerze zu zerstören oder schwerere Beschädigungen am Motor zu verursachen. Willst du also nicht direkt dein Auto, Mofa oder Motorrad entsorgen, da du es schrottreif gefahren hast, solltest du auf deine Zündkerzen gut Acht geben.